Die Bodenfeiheit unter der originalen Ölwanne ist sehr knapp. Dies ist mir schmerzlich bewusst geworden, als bei der TÜV Abnahme die Wanne an dem Riffelblech des Bremsenprüfstands aufsetzte und der Wagen dann die Nacht auf einer Hebebühne zum Ausbluten verbringen musste. Tipp am Rande: Das habe ich provisorisch mit Metallspachtel gedichtet. Das hielt sehr gut, bis ich die Ölwanne getauscht habe.
Ich schicke voraus, dass ich die Wanne aus 2ter Hand habe. Sie war aber noch unbenutzt. Die Ölwanne sieht klasse aus. Sie ist zweiteilig und wird mit den Befestigungsschrauben und einer Ölablassschraube geliefert. Da die Wanne flacher ist als das Original, muss man den Ansaugrüssel kürzen.
Ungewöhnlich fand ich die vielen Markierungen auf der Wanne. Außerdem hatte sie eine unnötige Bohrung. In diese habe ich ein Gewinde geschnittet und ein Stück Gewindestange mit Dichtmasse eingedreht.
Der Einbau gestaltet sich unkompliziert.
Tipp: Das Rohr für den Ölmessstab sollte man ein bisschen am oberen Rand weiten, sonst muss man ziemlich fummeln, um die Dichtringe einzupassen.
Die Dichtmasse, die ich zuerst benutzt habe, taugte leider nichts, so dass ich alles später nochmal neu gemacht habe. Schon bei der ersten Montage des Unterteils gab ein Gewinde nach. Bei der zweiten Montage gesellten sich noch zwei weitere dazu. Die Länge des Gewindes im Oberteil scheint mir etwas zu kurz geraten zu sein. Ich habe längere Schrauben und eine Mutter als Gegenstück verwendet.
Die auf der Webseite versprochene Abkühlung des Motoröls kann ich in dem Umfang nicht bestätigen. Den auf den Bildern sichtbaren Ölkühler, habe ich zwischenzeitlich wieder ausgebaut. Der Unterschied zwischen der orginalen und der Aluwanne sind dabei gering.